#180 Roda Verheyen – Last Exit Klima-Klage
Der 24. März 2021. Der Tag, an dem das Bundesverfassungsgericht seinen Klimabeschluss gefasst hat. Ein Paukenschlag, so nennt es die Anwältin, die den Beschluss erstritten hat: Roda Verheyen aus Hamburg.
Wir bringen die Zukunft ins Gespräch. Inspirierend, überraschend, anregend, belebend.
Der 24. März 2021. Der Tag, an dem das Bundesverfassungsgericht seinen Klimabeschluss gefasst hat. Ein Paukenschlag, so nennt es die Anwältin, die den Beschluss erstritten hat: Roda Verheyen aus Hamburg.
Michael und Amelie stellen beide fest, dass sie einfach nicht mutig genug sind, sich für mehr Klimaschutz auf die Straße zu kleben. Nur: Wir können dennoch etwas tun. Amelie beschreibt, wie sie bei den verschiedenen Krisenthemen mal mehr und mal weniger Mühe hatte, hilfreiche Beispiele zu finden.
N3ll4 warnt vor zwei Fallen. Zum einen: Nicht alles, was nervt und stört, ist Teil einer Trollarmee. Die gibt es, das können wir teils in Putins Umfeld zurückverfolgen. Das kennen wir aber auch schon vom Cambridge Analytica und Trump erstem Präsidentschaftswahlkampf.
Jan Skudlarek hat gerade ein Buch veröffentlich. „Wenn jeder an sich denkt, ist nicht an alle gedacht“. Das entspricht ungefähr dem, was die meisten Menschen ihren Kindern vermitteln - und doch brauchen wir als Gesellschaft hier offenbar einen Schubs.
"Hacking" zielt in der Digitalkultur nicht in erster Linie auf die düsteren Gestalten, die Sicherheitsbarrieren überwinden wollen. "Hacking" ist vor allem ein kreativer Begriff: Was geht noch mit diesem Ding, mit dieser Situation, mit dieser Herausforderung?
Das gängige Problem von CO2-Abscheidung: Der Maßstab. Bisherige Lösungen sind ok, aber vor allem viel zu klein, um im globalen Maßstab irgendeinen Unterschied zu machen. Ucaneo strebt nach mehr.
Spannend: Das BIP war ursprünglich ein Maß für die Kriegswirtschaft, später für die Bemessung der Mitgliedsbeiträge der Vereinten Nationen. Als Maßstab für Glück und Wohlstand einer Gesellschaft taugt es nicht und sollte es auch nie taugen.
Auch wenn Mehrwegbecher wie bei Recup ebenfalls aus Plastik sind, gereinigt, transportiert und ggf. ersetzt werden müssen, spätestens nach zehn Einsätzen lohnt es sich für die Umweltbilanz.
Die deutsche Autoindustrie hat sich über Jahre auf ihren Erfolgen ausgeruht - und schlimmer noch: Sie hat die ausgelacht, die es anders gemacht haben. Das rächt sich jetzt, denn eine spätere Transformation wird immer teurer. Erfolg ist auch Gift.