Wer seine Lehre erfolgreich beendet, hat ausgelernt, für ein ganzes Berufsleben. Wer 80 Folien Schulungsmaterial erfolgreich durchgeklickt und die Lösungen aus der WhatsApp-Gruppe mit den Kolleg:innen abgeschrieben hat, bekommt ein Zertifikat. Wer für die Klausur nur die halbe Zeit braucht, langweilt sich; wer mehr Zeit braucht, fällt durch. Allem Aufwand, Kosten, Bürokratie und Regelwerken zum Trotz: Es stimmt nicht mit der Bildung. Lernen ist ein Totalausfall. Was war noch einmal die eine Schlüsselkompetenz für die Arbeitswelt der Zukunft?
Andreas Kambach sagt: Das alles ist noch schlimmer, weil wir längst über Alternativen verfügen. Er bietet mit Area9 Lyceum eine digitale Plattform, die aus der Gießkanne für alle personalisiertes Lernen macht, aus dem Abarbeiten von Inhalten abgesicherte Lernprozesse und aus einem Tempo für alle messbare Erfolge für jede:n Einzelne:n. Hier beginnt digitales Lernen in Unternehmen und Organisationen wie auch in Schulen. Es geht um die Algorithmen, nicht um die iPads.
Warum machen wir das dann nicht? Warum genau? Weil wir mit einer hundertjährigen Tradition an Schulen brechen müssten? Weil wir es so gelernt haben, dass alle dasselbe Onboarding bekommen, egal ob frisch von der Uni oder mit Jahrzehnten an Berufserfahrung. Weil es so schön vertraut ist, noch ein weiteres Kommunikationsseminar im Nachwuchsführungskräftetraining zu absolvieren. Dabei hätte uns schon das Wortungetüm „Nachwuchsführungskräftetraining“ misstrauisch machen können …
Andreas ist klar: Bildung und Lernen müssen und werden sich verändern. Die Zeit von Standard und „one size fits all“ ist definitiv vorbei - weil wir es messbar besser machen können.
Die Bücher, die Andreas empfohlen hat, sind diese:
Charles Fadel: Die vier Dimensionen der Bildung: Was Schülerinnen und Schüler im 21. Jahrhundert lernen müssen
Angela Duckworth: GRIT - Die neue Formel zum Erfolg: Mit Begeisterung und Ausdauer ans Ziel
Zu Gast: Andreas Karbach, Geschäftsführer der Area9 Lyceum GmbH
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