Adriana Lettrari, Gründerin des Netzwerk 3te Generation Ost und Geschäftsführerin der Stiftung Ehrenamt MV, spricht diese Woche mit Michael Carl über unsere Vorstellung von Arbeit in zehn Jahren. Sie diskutieren unter anderem die Frage, ob in zehn Jahren überhaupt noch genug Erwerbsarbeit verfügbar ist, während gleichzeitig der Bedarf an ehramtlicher Arbeit bzw. an Diensten an der Gesellschaft steigt. Wie organisieren wir diesen potenziellen Wandel in Unternehmen und in der Gesellschaft? Und worüber definieren wir uns dann, wenn Erwerbsarbeit nur noch einen geringen Raum im Leben einnimmt?

Dazu der erste Teil unserer Learnings vom Web Summit 2020. Einige der spannendsten Debatten waren von der Suche nach neuen Formen der Arbeit und Zusammenarbeit inspiriert. Einer der interessanteren Ansätze, um aus hehren Absichten für „New Work“ auch tatsächlich neue Rahmenbedingungen zu gestalten, ist die Workspace Brandprint-Methode. Sie folgt dem Gedanken: Wenn Arbeiten remote genauso gut funktioniert wie im klassischen Büro, wird das Büro zu einer Kulturstätte, die die Mitarbeiter:innen besuchen, um sich kulturell zu integrieren und anregen zu lassen, vergleichbar Theater, Oper und Museum. Wenig überraschend: Wer die Bürogestaltung von der Idee der Kulturstätte her denkt, kommt zu recht ungewöhnlichen Ausstattungsdetails. Eine kompakte Handreichung für diese Methode finden Sie hier.

Die Gäste dieser Woche:

Adriana Lettrari, Gründerin des „Netzwerk 3te Generation Ost“, engagiert zum Thema Leadership und seit kurzem Geschäftsführerin der Ehrenamtsstiftung MV