Flexibel und günstig, skalierbar und lernfähig, hoch spezialisiert, stets aktuell und sicher. Eben: As a service. Was wir von IT wie selbstverständlich erwarten – und sie daher in die Cloud verlegen – übertragen Organisationen bislang kaum auf Führung und Leadership. „Führung as a Service“? Ein zunächst irritierender Gedanke. Dabei klingen die Anforderungen strukturell verdächtig ähnlich: hohe Verfügbarkeit, prägende Dynamik, lückenlose Qualität, enormer Invest. Nur tun Organisationen noch kollektiv so, als ob sie beim Thema Führung immer die gleiche Menge bräuchten (Spoiler: Tun sie nicht!) und auch immer dieselbe Art von Führung (ebenfalls eine Fiktion). Dann also Führung as a Service?
Der Ansatz von Führung as a Service gewinnt zusätzlich Relevanz in den gemischt human-digitalen Teams der Zukunft. Wie führen Organisationen digitale Akteure, die sich schneller entwickeln als irgendein Abteilungsleiter die nächste Schulung besuchen kann? Algorithmen treffen längst Entscheidungen und übernehmen Aufgaben, die bislang Führungskräften zugeordnet waren. Welche Führungsaufgaben übernehmen Algorithmen künftig? Und wie organisieren Organisationen hier ein sinnvolles und wertstiftendes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine?
Das Whitepaper folgt der Diskussion auf dem Community-Workshop Ende 2024. Das Zusammenspiel zwischen humanen und digitalen Akteuren wird eines der Themen des kommenden Jahres.
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